Steckbrief
- Inhalt
- Handgefertigte Gewürzmischung aus wilden Kräutern und geröstetem Sesam
- Zubereitung
- Köstlich auf Manousheh, Labneh, Hummus, Salaten, Ofenkartoffeln oder Grillfleisch. Mit Olivenöl vermischt wird es zu einem unwiderstehlichen Dip aus dem Vorderen Orient.
- Schärfe
- Kräuterig, zitronig, geröstet 🌱
- Zutaten
- Origanum syriacum (Zaatar), Sumachbeeren (Rhus coriaria), goldener Sesam
- Herkunft
- Sumach und Zaatar (Chouf, Libanon), Sesam (Sizilien, Italien) | Hergestellt in der Schweiz
Zusammensetzung

Origanum syriacum (Zaatar)

Sumachbeeren (Rhus coriaria)

goldener Sesam
Besser als Bio
NATÜRLICH
ETHISCH
FAMILIENBETRIEB
HANDGERÖSTET
HERGESTELLT IN DER SCHWEIZ
HANDWERKLICHE PRODUKTION
Zaatar Yaksha – so betörend?
Zaatar ist mehr als nur eine Gewürzmischung: Es ist Ausdruck eines Terroirs, eines Klimas und eines überlieferten Wissens, das durch Hände weitergegeben wird. Der Name bezeichnet sowohl die Mischung als auch die zentrale Pflanze darin – ein wilder Thymian des Vorderen Orients, bekannt als Origanum syriacum. Von Hand gepflückt an den sonnigen Hängen des Chouf-Gebirges im Süden Libanons, wächst dieser Thymian zwischen hellen Felsen, Pinien und Olivenbäumen, vom salzigen Mittelmeerwind umspielt. Hinzu kommt sonnengetrockneter Sumach mit zitroniger Note und goldener Sesam, langsam geröstet für ein rundes Aroma. Der Zaatar Yaksha balanciert Frische, Säure und Röstnoten auf harmonische Weise – ein lebendiges Gewürz, verwurzelt in der Tradition und der Leuchtkraft seiner Herkunft.

Herkunft
Von einzigartigen Höfen
Die Hauptzutaten – Origanum syriacum (Zaatar) und Sumach – werden in den Chouf-Bergen im Libanon von Hand gepflückt. Dieses Kalksteingebiet mit wildem Buschland ist von mediterranen Winden geprägt. In dieser Region wählen Frauengemeinschaften die zartesten Blätter und reifsten Beeren sorgfältig aus – ein Wissen, das über Generationen weitergegeben wird. Ergänzt wird diese botanische Schatzkammer durch seltenen Sesam aus Ispica, Sizilien. Dieser wird auf einem familiengeführten Bio-Hof angebaut, der dem Slow-Food-Netzwerk angehört. Der handgesäte und -geerntete Sesam besticht durch seidige Textur und ein harmonisches Aroma. Das Zusammenspiel von Sumach, wildem Thymian und geröstetem Sesam verleiht dem Zaatar seine ganze Tiefe. In der Schweiz wird er mit grösster Sorgfalt verarbeitet.
Über die Produzenten
Im libanesischen Chouf arbeitet Ibrahim eng mit einem Netzwerk von Sammlerinnen zusammen. Diese Frauen mit altem Wissen pflücken Zaatar und Sumach in unberührter Natur. Ihre präzisen, respektvollen Handgriffe ermöglichen eine selektive Ernte, die die Biodiversität schützt. Durch faire Partnerschaften werden sie gerecht entlohnt und als zentrale Akteurinnen in der Produktionskette anerkannt. In Ispica, Sizilien, schützt ein kleiner Hof den bedrohten europäischen Sesam. Slow-Food-zertifiziert, setzt er auf handwerkliche, ökologische Landwirtschaft ohne chemische Mittel – allein durch Sonne, Wind und Handarbeit. So entsteht der Geist von Zaatar Yaksha: eine Verbindung zwischen Libanon und Italien, zwischen weiblichem und familiärem Know-how.





Küche & Gesundheit
Verwendung in der Küche
Traditionell wird Zaatar im Libanon auf Manakish (Manousheh) genossen – mit Olivenöl bestrichene Fladenbrote. Doch die Mischung kann weit mehr: Mische ihn mit Olivenöl als Dip zu warmem Brot, streue ihn auf weichgekochte Eier, Tomatensalat, grilliertes Gemüse oder Linsensuppe. Er harmoniert mit Labneh, Frischkäse, hellem Fleisch oder gratiniertem Ziegenkäse. Für kreative Küchenideen: In Brotteige, Cracker oder zum Verfeinern von Hummus mischen. Ob rustikaler Brunch oder feines Gericht – Zaatar ist ein wertvoller Küchenbegleiter.
- Manakish mit Zaatar
- Labneh mit Zaatar
- Hausgemachter Hummus
- Weichgekochtes Ei mit Zaatar
- Salate
- Grillgemüse
- Linsensuppe
- Dip mit Olivenöl
- Gegrilltes weisses Fleisch
Die Heilkräfte von Zaatar
Zaatar schmeckt nicht nur hervorragend – er ist auch gesund. Origanum syriacum, die Hauptpflanze, ist bekannt für ihre antioxidativen, antimikrobiellen und verdauungsfördernden Eigenschaften. Reich an Flavonoiden und ätherischen Ölen hilft er bei Entzündungen, stärkt das Immunsystem und unterstützt die Verdauung. Sumach, eine säuerlich schmeckende rote Beere, ist reich an Vitamin C, Polyphenolen und Tanninen – antioxidativ, antimikrobiell und regulierend auf den Blutzuckerspiegel. Sesam liefert essentielle Fettsäuren, Kalzium, Magnesium und stärkt die Knochen. Eine kraftvolle Verbindung aus Geschmack und Gesundheit – in jeder Prise.
Deine Kommentare
1 Bewertung
J’en mets partout: pain, houmous, même sur les frites...:P addictif